Zentrale Lüftungsanlage

Zentrale Lüftungsanlage

Bestimmungsgemäßer Gebrauch einer zentralen Lüftungsanlage (zentrales Einzelgerät)

30. Oktober 2025

Ein wichtiger Hinweis vorab:

Der Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz und zur hygienischen Luftqualität muss jederzeit sichergestellt seinDas bedeutet, die Lüftung darf nicht nur zeitweise laufen, sondern muss kontinuierlich den Grundluftwechsel gewährleisten.

Das schreibt die Norm DIN 1946-6 vor. Auch die VDI 6022 fordert einen Betrieb, der die Bildung von Schimmel und mikrobiellen Belastungen verhindert, dies ist nur bei regelmäßigem Luftaustausch möglich.

In der Praxis wird daher ein Dauerbetrieb in der Feuchteschutzstufe (Grundlast) empfohlen.

Warnung: Ein Abschalten über längere Zeiträume kann zu Feuchtigkeitsschäden und hygienischen Problemen führen und entspricht nicht dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Anlage.


1. Bedarfsgerechte Lüftung

  • Steuerung über Sensoren für CO₂, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und VOCs.
  • Anpassung der Luftmenge je nach Nutzung (z. B. Bürozeiten, Schulbetrieb, Wohnnutzung).

2. Wärmerückgewinnung

  • Zentrale Anlagen verfügen meist über hocheffiziente Wärmetauscher.
  • Spart Heizenergie und erhöht den Komfort.

3. Luftverteilung über Kanalsystem

  • Gleichmäßige Versorgung aller Räume mit Frischluft.
  • Abluft wird gezielt aus belasteten Bereichen (Küche, Bad) abgeführt.

4. Zonierung

  • Unterschiedliche Lüftungszonen ermöglichen gezielte Steuerung (z. B. Tag/Nacht, Aufenthaltsräume vs. Nebenräume).

5. Wartung und Hygiene

Gerätewartung alle 2 Jahre empfohlen

Filterwechsel: Alle 3–6 Monate, je nach Nutzung und Umgebung.

Reinigung der Kanäle: Alle paar Jahre durch Fachbetrieb.

Kontrolle der Wärmerückgewinnung: Effizienz prüfen, ggf. reinigen.

6. Bedienung

Einschalten und Betriebsmodi wählen

Normalbetrieb: kontinuierliche Lüftung mit Wärmerückgewinnung.

Sommerbetrieb: mit Bypass zur Nachtkühlung.

Abwesenheitsmodus: reduzierte Lüftung zur Energieeinsparung.

Lüftungsstufen einstellen

Manuell über Bedienpanel oder App.

Automatisch über Sensoren (CO₂, Feuchte, VOCs).

Zeitprogramme nutzen

Tages- und Wochenprogramme für unterschiedliche Nutzungszeiten.

Nachtabsenkung zur Reduktion der Luftmenge und Energieverbrauch.

Filterstatus prüfen

Anzeige im Bedienfeld oder App.

Regelmäßiger Wechsel notwendig (alle 3–6 Monate).

Fehlermeldungen beachten:
Störungen oder Wartungshinweise werden meist angezeigt.

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