Seit fast 100 Jahren sind wir der ehrliche und verlässliche Partner in Sachen Haustechnik im Raum Erlangen. Dabei ist die Kundenzufriedenheit unser Antrieb.
Viele Heizungen in den Gebäuden sind in die Jahre gekommen und werden überdies noch mit fossilen Brennstoffen betrieben. Diese belasten das Klima und deren Betrieb wird mit der steigenden CO2-Abgabe und der jetzigen Krise immer teurer. Beispielsweise kann es zu massiven Preisschwankungen und Kostensteigerungen durch Lieferkürzungen oder Ausfällen kommen. Eine spannende Alternative können Nahwärmenetze sein.
„Die Nahwärme hat viele Vorteile“, sagt Jürgen Pillipp, Heizungsbaumeister, Energieberater (HWK) und Geschäftsführer der Pillipp Haustechnik GmbH. Unter anderem verbessere Nahwärme die Klimabilanz, weil sie den CO2-Ausstoß reduziere. Dies gelinge bei diesem Projekt, weil sie die Abwärme der Biogasanlage nutze, die bei der Stromerzeugung aus einer vorhandenen Biogasanlage entsteht. Des Weiteren werde zusätzlich benötigte Wärme aus lokal verfügbaren Hackschnitzeln produziert. „Auf diese Weise sind alle angeschlossenen Haushalte unabhängig von fossilen Brennstoffen“, so Pillipp.
Weitere Vorteile, die Nahwärmenetze generell bieten: Diese Heizart ist sehr platzsparend, da keine Brenner, Heizkessel, Öl- oder Gastanks in jedem einzelnen Gebäude benötigt würden. Dies erhöhe zudem die Sicherheit in den jeweiligen Gebäuden und reduziere den Wartungsaufwand.
Jürgen Pillipp sieht in den Nahwärmenetzen und in der Fernwärmeversorgung noch weitere Vorteile: „Wenn ich dann noch die Wärmeerzeugung in den Anlagen mit Fortschreiten der Technik auf nachhaltigere Systeme umstellen kann, dann erreiche ich mit vergleichsweise wenigen Maßnahmen eine große Hebelwirkung und ich verbessere meine Klimabilanz enorm.“ Hier verweist Jürgen Pillipp auf Dänemark. Dort werden derzeit zahlreiche Anlagen auf Großwärmepumpen umgestellt. „Von den bei diesen Projekten gesammelten Erfahrungswerten können wir nur profitieren.“
Und so funktioniert die Nahwärmeversorgung in heißen Netzen: Die überschüssige Wärme wird durch heißes Wasser über ein Rohrleitungssystem (Nahwärmenetz) an die Haushalte geliefert. Die Rohre sind sehr gut gedämmt, damit nicht viel Wärme verloren geht. In jedem Gebäude befindet sich eine Übergabestation mit Wärmespeicher und Warmwasserbereitung. Hier wird die bezogene Wärmemenge für die Abrechnung gezählt.
Kalte Nahwärme arbeitet mit der Energie aus dem Erdreich zum Beispiel mit oberflächennaher Geothermie. Sie arbeitet mit niedrigen Übertragungstemperaturen und kann daher sowohl Wärme als auch Kälte bereitstellen. Normalerweise liegen die Übertragungstemperaturen zwischen 10 und 25 Grad. Bei der kalten Nahwärme erfolgt die Warmwassererzeugung und Heizung nicht über Wärmetauscher, sondern über Wasser-Wärmepumpen.
„Projekte wie dieses mit einer Nahwärmeversorgung sind zukunftsfähig und können ein Vorbild für andere Städte, Gemeinden und Quartiere sein“, sagt Jürgen Pillipp. Er rechnet damit, dass nach Inkrafttreten des GEG in naher Zukunft weitere Projekte realisiert werden.
Alle Infos zum neuen Heizungsgesetz gibt es in diesem Blogbeitrag …
„Die Pillipp Haustechnik GmbH realisiert als erfahrener Partner für die Haustechnik gerne Projekte der Nahwärmeversorgung“, so Jürgen Pillipp.
Weitere Informationen: www.pillipp.de/nahwaerme
Beitragsbild: © stock.adobe.com/kimly
Seit fast 100 Jahren sind wir der ehrliche und verlässliche Partner in Sachen Haustechnik im Raum Erlangen. Dabei ist die Kundenzufriedenheit unser Antrieb.